Methodenübergreifende Therapie
mit indikationsabhängiger Zuweisung zur Gruppentherapie, wobei zwischen psychodynamisch/interaktioneller Gruppentherapie, verhaltenstherapeutischer Gruppentherapie zur Förderung der sozialen Kompetenzen und Körperpsychotherapie (KBT), Körperwahrnehmung und Gestaltungstherapie differenziert wird.
Störungsspezifische Behandlungsmodule
zur Behandlung von Angststörungen, Schmerzstörungen, Essstörungen, Depressionen und Impulskontrollestörungen, jeweils unter Anwendung von übenden Verfahren mit Zusatzangeboten.
Berufsbezogene Behandlungsmodule
- Psychosomatik:
Förderung eines psychosomatischen Krankheits- und Behanldungsverständnisses
- Gestaltungstherapie:
Gestalterische Darstellung, Strukturierung und Bearbeitung von psychosozialen Fragestellungen
- Konzentrative Bewegungstherapie:
Förderung der Körper- und Selbstwahrnehmung sowie des Gefühlsausdrucks
- Psychoedukation:
Gruppeninformation und Schulungen zu Psychotherapie, Depression, Angststörungen, Schmerzstörungen, Stressbewältigung
Psychoedukative Behandlungsmodule
- Berufskonflikte:
Berufstherapeutische Gruppe in Kombination mit Projektarbeit bei individuellen (Arbeitseinstellung) und psychosozialen Konfliktlagen
- Arbeitstherapie:
EDV-gestütztes Training von Merkfähgikeit, Konzentration, Kreativität, Verarbeitungskapazität und Stresstoleranz (Arbeit unter Zeitdruck)
- Arbeitsplatztraining:
Realitätsnahes Training von arbeitsplatzrelevanten Bewegungsabläufen („working-park“, Büroarbeitsplatz)
- Werktherapie:
Produktorientiertes Arbeiten zur Förderung spezifischer Grundarbeitsfähigkeiten und Defizite; realistische Selbsteinschätzung fördern
- Rückkehr in den Beruf:
Hilfen bei Arbeitslosigkeit, Erstellung eines persönlichen Fähigkeitsprofils, Bewerbungstraining (Erwerbsprognose fördern)
Psychosoziale Behandlungsmodule
- Sozialkompetenz:
Sozialtherapeutische Gruppe mit Patientensprechersystem
- Migration:
Psychosoziale und sozialintegrative Probleme bei Migration
- Familie und Partnerschaft:
Einbezieung von Angehörigen (Konfliktpartner, Mitleidende oder Unterstützter)
Die Behandlung kombiniert Einzeltherapie, Gruppentherapie und Entspannungsverfahren. Sie umfasst regelmäßige Sprechstunden, ärztliche Visiten und Beratungsgespräche sowie aktivierende Maßnahmen. Psychiatrisch/orthopädisch/neurologisch indizierte und supervidierte Physiotherapie und Pharmakotherapie kann bei Bedarf zusätzlich verordnet werden.
Die psychotherapeutische Behandlung wird ergänzt durch diverse Therapieverfahren. Hierbei spielt neben der Behandlung der psychosomatischen Erkrankung die regelmäßige körperliche Aktivierung eine Rolle. Wir regen diese Aktivierung durch Angebote der Physikalischen Therapie, Physiotherapie und der Sport- und Bewegungstherapie an. Kreativtherapieverfahren unterstützen den Reha-Prozess durch nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten als Entwicklungsförderung.
Bei sozialen und sozialmedizinischen Fragestellungen veranlassen wir Beratungsgespräche beim Sozialdienst.